Neujahrsvorsätze, wenn weniger mehr ist

Schon bereit die ersten Neujahrsvorsätze über Bord zu werfen?
In diesem Blogartikel möchte ich dir ein Ritual beschreiben, dass es mir erleichtert hat, Neujahrsvorsätze nicht schon vor dem 1. Jänner beschämt wegzulächeln.
Der Jahreswechsel motiviert dich vielleicht, dir Vorsätze fürs nächste Jahr zu überlegen, dich neu ausrichten zu wollen, innerlich zu sortieren: Gedanken, Gefühle und leise Wünsche, die wir die restliche Zeit im Jahr übergehen.
Und dann passiert etwas sehr Menschliches:
Die Liste an unerfüllten Wünschen
(mehr Sport, öfter Freundinnen treffen, mehr Ruhe, mehr Lesen, mehr Selbstfürsorge …) wird immer länger.
So lange, dass wir entweder viel zu viel vornehmen –
oder gar nicht erst anfangen,
weil wir insgeheim glauben:
„Ich halte das ja sowieso nicht durch.“

Im Selbtversuch hab ich das einige Jahre lang ausprobiert und mich dann regelmäßig vor mir selber geschämt.
- Wieso schaff ich das nicht?
- Bin ich zu wenig diszipliniert?
- Nicht stark genug?
- Nicht organisiert genug?
Seit einiger Zeit weiß ich:
Das hat nichts mit Disziplin zu tun, sondern mit Psychologie
Die Transaktionsanalyse hat mir geholfen, meine Muster zu verstehen
und ich habe verstanden, warum viele Vorsätze scheitern, lange bevor sie beginnen.
Unsere innere Muster, die uns zuflüstern:
- „Streng dich mehr an.“
- „Mach es allen recht.“
- „Du musst stark sein.“
- „Beeil dich.“
- „Fall nicht auf.“
Diese Muster wirken unbewusst und formen unsere Wahrnehmung, unsere Entscheidungen, auch unsere Vorhaben.
Und sie erzeugen Scham.
Die Angst, nicht zu genügen (vor sich selber und vor anderen), die Angst, zu scheitern oder nicht „richtig“ zu sein.
Diese Scham macht aus jedem Vorsatz eine potenzielle Bewertung.
Warum Scham Veränderung blockiert & wie wir sie lösen können:
Psychologisch betrachtet führt Scham zu zwei Reaktionen:
- Rückzug
- Perfektionsdruck
Beide wirken gegen uns.
Und darunter steckt ein Bedürfnis, das gesehen werden möchte.
- nach Verbundenheit
- nach Freiheit
- nach Ruhe
- nach Selbstwirksamkeit
- nach Freude
- nach Entlastung
Und genau hier setzt das Ritual an, das für mich alles verändert hat.

Das Ritual der 13 Wünsche = psychologisch übersetzt: Die 13 Wegweiser
Das traditionelle Ritual stammt aus den Raunächten: Man schreibt 13 Wünsche auf, verbrennt 12 davon und behält einen Wunsch zurück. Ich habe dieses Ritual für mich modernisiert, psychologisch übersetzt und nenne es heute:
Die 13 Wegweiser – dein liebevoller Jahreskompass
Warum das Ritual so gut funktioniert?
🔸
Es nimmt den Druck raus.
Du musst nicht alles erreichen. Nur einen Wunsch trägst du bewusst weiter.
🔸
Es reduziert Scham.
Weil du aufhörst, dich an deinen Misserfolgen zu messen.
🔸
Es verbindet dich mit deiner inneren Wahrheit.
Nicht Kopfziele („Ich sollte mehr…“), sondern Herzensimpulse.
Warum dieses Ritual funktioniert – ohne Magie, rein psychologisch
Das Ritual aktiviert drei psychologische Mechanismen:
Durch Externalisierung
Wünsche sichtbar gemacht, löst du denDruck im Inneren.
Die Selbstwirksamkeit
Du triffst täglich eine Entscheidung einen Wunsch loszulassen.
Embodiment & Regulation
Loslassen ist körperlich spürbar, Entlastung stellt sich ein.


Mein Fazit nach 3 Jahren mit diesem Ritual:
Der Jahreswechsel ist kein Neustart, sondern eine wunderbare Gelegenheit die eingenen Prioritäten wieder neu zu sortieren und eine davon aktiv in Aktion-Points umzusetzen.
Und vielleicht ist 2026 auch das Jahr, in dem du diese eine Geschichte umsetzen möchtest, verändern möchtest, entwickeln möchtest.
Ich freue mich, wenn du beim Ritual der 13 Wegweiser dabei bist und mit machst.
Lade dir dazu gerne das PDF herunter.
Und wenn du tiefer einsteigen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem Webinar „Scham & Selbstwert – dein stärkster Jahresstart“ ein.
Weil mentale Gesundheit kein Luxus ist.
Sondern dein Fundament. 💛
Lade dir die Vorlage für dein Ritual hier herunter. Es wird dich liebevoll durch die Raunächte begleitet und dich deinem wahren Wunsch für 2026 näherbringt.
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